Unser SPD-OV-Vorsitzender, Frank Hartmann, konnte bei unserer diesjährigen traditionellen Winterwanderung am Sonntag, den 19.Januar 2025 eine stolze Zahl an wanderfreudigen Mitgliedern begrüßen.
Unsere SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und deren Mann hatten ebenfalls die Wanderstiefel geschnürt und begleiteten uns. Der Vorsitzende des benachbarten Lottstetter SPD-Ortsvereins, Michael Pfisterer, war mit Frau und Tochter gekommen. Diese gingen ebenso mit auf die Tour, wie auch der Vorsitzende der Singener SPD, Berthold Jörke.
Um 14.00 Uhr ging es sodann strammen Schrittes von Jestetten aus durch den winterlich angehauchten Wald nach Wilchingen. Das Restaurant Rossberghof, mitten auf der Lichtung des gleichnamigen Rossbergs gelegen, war das Ziel unserer Wandergruppe.
Direkt dorthin waren zudem etliche Mitglieder der SP Beringen gekommen, mit denen wir seit einigen Jahren schon den grenzüberschreitenden deutsch-schweizerischen Austausch und Kontakt pflegen. Der Beringer SP-Vorsitzenden Eva Neumann konnten wir bei dieser Gelegenheit zu ihrem Amt als neu gewählte Präsidentin des Schaffhauser Kantonsrats gratulieren. Dem Glückwunsch schlossen sich deren Schweizer SP-Parteimitglieder an, wie auch Christine Hipwell, die stellvertretende Lottstetter OV-Vorsitzende, die ebenfalls auf den Rossberg gekommen war. Gemeinsam verbrachten wir bei Speis und Trank einen sehr geselligen und unterhaltsamen Nachmittag, bevor wir bei Einbruch der Dunkelheit den Heimweg antraten.
weiterlesen
In der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Jestetten-Altenburg vom 12.November 2024 stellte sich der neugewählte Kreisrat und Gemeinderat aus Hohentengen, Andreas Schumann, den Anwesenden vor. Er möchte die Vernetzung der sozialdemokratischen Ortsvereine im Kreis und den Nachbarorten intensivieren und die Thematik Gesundheit (Ärzteversorgung, Kinderarztmangel) in den Vordergrund stellen. Einen Brief der SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter über das vorzeitige Aus der Ampelkoalition las Frank Hartmann vor, indem sie die Bilanz des Erreichten in schwierigen Zeiten aufzählte und zur Geschlossenheit innerhalb der Partei aufrief. Die soziale Gerechtigkeit stärken, den Klimaschutz sozial gestalten, die Demokratie und den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft bewahren, eine starke Wirtschaft für alle und die Zukunft Europas gestalten, seien die Grundpfeiler der SPD in den kommenden Jahren, schrieb die Abgeordnete und Staatssekretärin.
Die Versammlungsteilnehmer wählten Frank Hartmann, Irmgard Bäumle, Corina Krügle und Stephan Bierwagen zu ordentlichen Delegierten zur Nominierungs- und Kreisdelegiertenkonferenz zur Wahl des Bundestagskandidaten für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 288 Waldshut am 1. Dezember in Grafenhausen sowie für die Konferenzen zur Wahl des Landtagskandidaten für die Landtagswahl 2026 im Wahlkreis 59. Zu Ersatzdelegierten gewählt sind: Karin Rehbock-Zureich, Roland Meier und Reinhard Frommherz. Nächste Termine sind die Weihnachtsfeier im Vereinsheim des SV Lottstetten, die der SPD-Ortsverein Lottstetten am 16. Dezember durchführt und zu der die Mitglieder aus Jestetten-Altenburg und Dettighofen eingeladen sind, am 19. Januar die traditionelle Winterwanderung auf den Rossberghof in Osterfingen-Wilchingen und am 29. April die Hauptversammlung.
(Bericht verfasst von Albert Moser, abgedruckt mit freundlicher Genehmigung des Verfassers)
Der ehemalige Bahnhof in Jestetten wird zum Vereins- und Veranstaltungshaus umgebaut
Die Gemeinde Jestetten plant eine neue Nutzung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes, das sie im vergangenen Jahr gekauft hat. Angedacht sind dort ein Probelokal, ein Konzert- oder Tanzsaal sowie ein Jugendraum. Architekt Jürgen Osswald stellte Bürgern die Planungen vor.
Der Jestetter Bahnhof stammt aus dem Jahr 1896. Die Gemeinde hat ihn im vergangenen Jahr erworben.
Was geschieht mit dem Jestetter Bahnhofsgebäude? Die Gemeinde hat den Bau aus dem Jahr 1896 im vergangenen Jahr erworben und plant nun eine angemessene Nutzung dieses Schmuckstücks in zentraler Lage. Der SPD Ortsverein hatte die Bevölkerung eingeladen, sich die bisherigen Planungen für das Gebäude von Architekt Jürgen Osswald und Bürgermeisterin Ira Sattler erklären zu lassen.
Der SPD Ortsverein Jetetten hatte die Bevölkerung zu einer Info-Veranstaltung in den Jestetter Bahnhof eingeladen.
„Die schweizerische Bahn hat hier am Ende des 19. Jahrhunderts ein solides und schönes Bauwerk errichtet, was einen Umbau erleichtert“, stellte Osswald fest, merkte jedoch an, dass das Bahnhofsgebäude unter Denkmalschutz steht, was lediglich Veränderungen im Inneren zulässt. Der Jestetter Bahnhof besteht eigentlich aus zwei Komplexen. Einerseits das massiv gebaute Hauptgebäude, in dem sich früher der Schalterraum und die Wartehalle befunden haben, außerdem das Stellwerk und andererseits der Lagerschuppen in Holzbauweise, der ehedem dem Warenverkehr diente.
Vereinshaus entspricht nicht ganz dem Bedarf
Ursprünglich war die Überlegung, den Bahnhof den Jestetter Vereinen als Vereinshaus zur Verfügung zu stellen. Die Vereine suchen allerdings vor allem Lagermöglichkeiten. „Als Materiallager ist dieses Haus zu schön und zu wertvoll“, stellte Bürgermeisterin Ira Sattler aber fest. Und der Musikverein, der ein Probelokal suchte, löst sich im kommenden März auf.
Jürgen Osswald erläuterte seine Pläne und schlug vor, große Einheiten zu schaffen, die dann auch vernünftig nutzbar sind. So plant er einen großen Raum im Erdgeschoss des Hauptgebäudes und einen weiteren Raum im Nebengebäude, der gegebenenfalls auch teilbar sein könnte. Damit entstünde ein Saal mit 120 Quadratmetern Nutzfläche, der als Theater- oder Konzertsaal genutzt werden könnte.
Auch als Probelokal oder für Angebote der Volkshochschule wären diese Räume geeignet. Konkret sind die Pläne für die Theatergruppe „Jestetter Lüüchte“, die bereits in diesem Jahr im Bahnhof geprobt hat. „Die Lüüchte muss sich den Bahnhof aber mit anderen teilen und wird kein Exklusivrecht erhalten“, informierte Bürgermeisterin Ira Sattler.
Das Obergeschoss des Hauptgebäudes soll nach den derzeitigen Planungen der Jugendarbeit dienen. Hier sollen der neue Jugendraum und das Büro des Jugendsozialarbeiters entstehen. Vorausgesetzt, der Gemeinderat stimmt den Planungen zu, beginnen die Baumaßnahmen im kommenden Jahr und wenn alles gut geht, kann der Umbau im Jahr 2020 eingeweiht werden.
https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/jestetten/Der-ehemalige-Bahnhof-in-Jestetten-wird-zum-Vereins-und-Veranstaltungshaus-umgebaut;art372603,9960002